Marcus Weiss wurde 1961 in Basel (Schweiz) geboren. Saxophonstudium bei Iwan Roth an der Musikhochschule Basel sowie bei Frederick L. Hemke an der Northwestern University (Chicago). Solistenpreis des Schweizerischen Tonkünstlervereins 1989. Marcus Weiss ist einer der gefragtesten Saxophonisten zeitgenössischer Musik. Er hat in den letzten Jahren viele für ihn geschriebene Werke aufgeführt und trägt so zur Entstehung eines neuen Repertoires für sein Instrument bei. Darunter sind Werke von Georges Aperghis, Helmut Lachenmann, Salvatore Sciarrino, John Cage, Karlheinz Stockhausen, Vinko Globokar, Hanspeter Kyburz, Beat Furrer, Michael Jarrell, Mauricio Sotelo, Elliott Sharp, Manuel Hidalgo, Brice Pauset, Stefano Gervasoni, Jô Kôndô, Giorgio Netti und vieler anderer. Marcus Weiss spielt als Solist mit verschiedensten europäischen Orchestern, wie dem Basler Sinfonie-Orchester, dem Orchester des Bayerischen Rundfunks, dem Berliner Sinfonie-Orchester, dem Orchester des NDR Hamburg oder dem WDR Sinfonie-Orchester, aber auch mit Ensmbles wie «Klangforum Wien», «ensemble contrechamps», «ensemble recherche», «Ensemble Modern», «Chamber Orchestra of Europe» und anderen. Als Kammermusiker tritt er in den letzten Jahren besonders mit seinen zwei eigenen Ensembles auf, dem «Trio Accanto» (mit Yukiko Sugawara, Klavier und Christian Dierstein, Perkussion), sowie mit dem Saxophonensemble XASAX/Paris. Seit 1995 ist Marcus Weiss Professor für Saxophon und Kammermusik an der Hochschule für Musik Basel, wo er auch die Abteilung für zeitgenössische Musik koordiniert.