Florian Walser erhielt seine Ausbildung zum Klarinettisten in Zürich und Basel von Heinz Hofer, Elmar Schmid und Hans Rudolf Stalder. Während seines Studiums trat er ins Tonhalle-Orchester Zürich ein, wo er seit 25 Jahren tätig ist. Er begann sich bald auch als Kulturverantwortlicher zu entfalten, woraus die Chällerkonzerte in Dietikon und in enger Zusammenarbeit mit den Benediktinerinnen die Gründung der Pfingstkonzerte und der Silvesterfeier im Kloster Fahr hervorgingen. Zusammen mit dem Schweizer Oktett machte er sich einen Namen als Arrangeur von klassischen und volksmusikalischen Werken, dabei entstanden die CDs «Heimwärts», «Verliebt i Züri» und «Marchstei». Als Mitarbeiter bei der Herausgabe der Volksmusiksammlung Hanny Christen kam er zum ersten Mal intensiv in Kontakt mit alten Schweizer Volksmusikquellen. Mit der «Stubete am See» gewann er den Wettbewerb «Echos» von Pro Helvetia. Dieses Festival für neue Schweizer Volksmusik in der Klassikhochburg Tonhalle findet alle 2 Jahre unter seiner Leitung statt. 2012–2014 amtete er als Geschäftsführer des Zentrums für Appenzellische Volksmusik im Roothuus Gonten.