Quatuor Sine Nomine

Quatuor Sine Nomine

Hans Egidi, Bratsche

Die Berufslaufbahn des deutschen Bratschisten Hans Egidi ist bestimmt von einem sehr reichen Interessenshorizont und der Liebe zur Kammermusik. Hans Egidi studierte Geige an der Musikhochschule Hannover und am Genfer Konservatorium, wo er 1986 mit einem «prix de virtuosité» in der Klasse von Corrado Romano abschloss. Er war Stimmführer der zweiten Geigen im französischen «Orchestre des Pays de Savoie» und wird dann Mitglied des Genfer Ensembles für neue Musik Contrechamps, dem er immer noch angehört. In diesem Ensemble tritt er zunehmend mit der Viola auf und wird 2002 Bratschist des Quatuor Sine Nomine. Er interessiert sich weiterhin für alle gute Musik von der Renaissance bis zur freien Improvisation und versucht diese Einstellung auch seinen Schülern – er unterrichtet an den Musikhochschulen Sion und Lausanne Bratsche und Kammermusik – zu vermitteln. Hans Egidi wurde auch wiederholt als als Jurymitglied zu internationalen Streichquartettwettbewerben eingeladen.

François Gottraux, Violine

François Gottraux wurde 1961 in Lausanne geboren. Er studierte Geige und Pädagogik in seiner Heimatstadt und setzte sein Studium am Zürcher Konservatorium in der Klasse von Thomas Füri fort. Er war 5 Jahre lang Mitglied der Camerata Bern und wurde 1982 Mitglied des Quatuor Sine Nomine, mit dem er 1985 den Internationalen Streichquartettwettbewerb in Evian gewinnt. 1990 wird er als Geigenlehrer ans Lausanner Konservatorium berufen. François Gottraux interessiert sich zunehmend für die Praxis der Barockvioline, er spielt auch gerne als Zuzüger im Lausanner Kammerorchester (OCL).

Marc Jaermann, Violoncello

Marc Jaermann wurde 1958 in Lausanne geboren. Er studierte bei Edgar Fischer in Lausanne, bei Claude Starck in Zürich und schliesslich bei André Navarra in Wien. 1983 erhielt er einen 1. Preis im internationalen Kammermusikwettbewerb in Colmar mit dem Trio Musiviva. Seit 1985, Jahr in dem er den ersten Preis im internationalen Streichquartettwettbewerb in Evian gewinnt, widmet er sich vor allem dem Quartettspiel. Parallel zu seiner Konzerttätigkeit unterrichtet er Cello am Konservatorium sowie an der Musikhochschule Lausanne, was ihm ermöglicht mit Schülern aller Niveau- und Altersstufen – vom Anfänger bis zum Masterstudent – zu arbeiten.