Thomas Grossenbacher wird weit über seine Vaterstadt Zürich hinaus als führendes Mitglied des Tonhalle-Orchesters und gleichermassen als bedeutender Lehrer verehrt. Die berühmte satirische Sentenz des irischen Nobelpreisträges Bernard Shaw «Those who can, do; those who can’t, teach.» wird durch Grossenbachers Lebenswerk quasi pulverisiert: Pädagoge und Cellist agieren auf höchstem Niveau, he can and can teach! So überrascht es nicht, dass im breiten Schaffensspektrum des Idols seit Jahren auch das gemeinsame Konzertieren mit den eigenen SchülerInnen im Cello-Ensemble gepflegt wird. Da kommt der hohe Besuch aus Berlin, Bruno Delepelaire, an die rechte Adresse. Ein Cello-Fest darf erwartet werden, mit einem facettenreichen, hochvirtuosen Programm: dem Klassiker
der Celloensemble-Literatur, Villa-Lobos‘ Bachianas Brasileiras, dem ekstatischen «Violoncelles Vibrez» von Sollima, die schwindelerregend virtuose «Messagesquisse» von Boulez und die leichtfüssige, raffiniert bearbeitete «Nussknacker-Suite» von Tschaikowsky.
Nach diesem Konzert bietet ein Apéro Gelegenheit, mit Gästen, Freunden und den Musikern persönliche Kontakte zu pflegen.